Frisch verheiratet! Zeit für ein paar Ratschläge an alle Frischverlobten...
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1. Du hast einen Antrag bekommen, und keinen Tag später versinkst du in Wedding-Blogs. Stoooooop! Mach diesen Fehler nicht! Sprich mit deinem Verlobten - Jaha, so kannst du ihn jetzt nennen! - werdet euch darüber klar, wie ihr beiden euch eure Hochzeit vorstellt, und erst dann kannst du anfangen, dir die volle Dosis Pinterest zu geben.
2. First things first! Die Gästeliste sollte frühzeitig geschrieben werden. Wenn auch nur grob. Denn nur wenn ihr wisst, wie viele Gäste ihr erwartet, könnt ihr euch auch nach einer geeigneten Location umschauen.
3. Du hast ein absolutes Wunschdatum? Davon solltest du dich emotional lieber schon mal verabschieden. Denn in der Regel bestimmt eure Lieblingslocation auch das Hochzeitsdatum. Es sei denn ihr plant schon zwei Jahre im Voraus.
4. Heiraten ist teuer. Fakt! Aber wenn ihr sparen wollt oder müsst, solltet ihr eventuell noch mal die Gästeliste überdenken. Denn pro Kopf zahlt ihr Essen und Getränke. Je weniger Köpfe, desto weniger Kosten. Hier kann am meisten Kohle eingespart werden.
5. Aber: Je mehr Gäste, desto eher kommt Stimmung auf.
6. Nur eine Trauzeugin? Warum eigentlich!? Ich hatte ein Trauzeuginnen-Team, weil ich mich zwischen meinen beiden besten Freundinnen einfach nicht entscheiden konnte und wollte. Die haben sich so viel Arbeit geteilt und hatten eine Menge Spaß zusammen. Und ich hatte beide ganz nah bei mir. Nur: Im Standesamt ist es in der Regel nicht möglich beide unterschreiben zu lassen. Ich habe die nicht signierende Trauzeugin dafür zu Ring-Patin ernannt. Sie empfand es als wunderschöne Geste.
7. Männer halten sich gern aus der Hochzeitsplanung heraus, vor allem wenn es um Blumen, Torte und Co geht... Von wegen! Viele Männer hätten gern mal ein Wörtchen mitzureden - ja, vielleicht auch, wenn es um die rosa Cupcakes geht. Frag ihn doch einfach mal!
8. Mach dir keinen DIY-Stress! Es gibt Bräute, die großen Spaß am Selbermachen und Basteln haben. Aber wenn du NICHT dazu gehörst, musst du dich auch nicht zwingen. Eine Hochzeit wird nicht schlechter oder besser durch selbstgehäkelte Getränkeuntersetzer.
9. Ein paar Worte zum Brautkleid-Kauf: anprobieren, anprobieren, anprobieren. Irgendwann macht es Klick! Es ist vielleicht nicht das Kleid, welches du in zig Varianten auf Pinterest gepinnt hast. Womöglich sieht es komplett anders aus. Aber: Du fühlst dich zu 101 Prozent wohl. Denn wenn du plötzlich einen mega weiten Rückenausschnitt tragen sollst oder ein Holla-die-Waldfee-Dekolleté, obwohl das gar nicht du bist, dann ist es nicht dein Kleid! Tipp zur Beruhigung: Die Fotos, die du mit deinem Handy davon machst, zeigen niemals die volle Schönheit. Haare, Make-up, Schmuck... das kommt doch noch alles.
10. Dein Kleid wird am Ende des Abends dreckig sein - sehr dreckig sein. Und genau so muss es sein!
11. Ein Tanzkurs, um die Basic-Schritte aufzufrischen. Warum nicht, macht schließlich auch Spaß. Eine Privatstunde könnt ihr euch allerdings sparen! Schaut euch lieber ein nettes YouTube-Tutorial an. Plus: Im Brautkleid sind die extravaganten Moves eh nicht mehr so leicht zu realisieren... Ein Probetanz mit ihm ist darin schließlich nicht möglich.
12. Überlegt euch den Song zu eurem Tanz frühzeitig. Denn: Hört man mal genauer hin, stellt man fest, eine Menge Liebeslieder handeln von Herzschmerz, Betrügen und Verlassen werden...
13. Wünscht euch Geld! Denn ihr bekommt ohnehin noch eine Menge kleine, feine Aufmerksamkeiten geschenkt.
14. Genieß das Probeessen! Man denkt, es wäre ein dämliches Püppi-Gerücht: Ich bin sooooo nervös, ich kann einfach nichts essen. Adrenalin macht eben den Magen dicht. Aber ein bisschen knabbern musst du trotzdem. Du sollst schließlich bis zum Morgengrauen durchfeiern.
15. Klärt unbedingt vorab mit eurem Veranstalter, wie lange ihr in der Location feiern dürft. Es gibt schließlich nichts Unangenehmeres als unsanft rausgeschmissen zu werden - in the middle of the party.
16. Du bist keine Mittelpunktsperson und machst dir einen großen Kopf, weil so wahnsinnig viele Leute an diesem Tag nur auf dich schauen werden. Vergiss alle Zweifel! Denn: Alle, restlos alle Gäste, wollen an diesem, euren großen Tag nur das Beste für euch. So viel Liebe auf einem Haufen, wirst du nie wieder erleben. Also, entspann dich und genieß es!
17. Verbringt eure Hochzeitsnacht in einem Hotel - nicht zuhause! Am besten mit der engsten Familie und den von weiter weg angereisten Gäste. So ist die Hochzeit nicht abrupt nach der Feier zu Ende. Ihr fliegt noch ein bisschen weiter auf eurer Wolke und könnt am nächsten Tag mit allen zusammen frühstücken.
18. Die Flitterwochen müssen an einen wilden, fernen, exotischen Ort gehen. Quatsch! Auch wir haben zuerst an eine Safari gedacht. (Die werden wir irgendwann auch noch mal machen.) Aber mal abgesehen von dem Preis, der bei einer Fernreise oft das Budget sprengt, will man direkt im Anschluss eigentlich nur entspannen, reflektieren, in Erinnerungen schwelgen. Und nicht gleich das nächste Abenteuer erleben. Und Europa, vor allem im Sommer, bietet doch so viele romantische Fleckchen...
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