So ehrlich erzählt Amanda Seyfried über ihre Zwangsstörung

Schwäche zu zeigen und Krankheiten zu thematisieren passt nicht in die Glamourwelt Hollywoods. Dabei ist es so wichtig, Verständnis für psychisch Kranke zu haben, meint die Schauspielerin.
Seit sie 19 Jahre alt ist, muss Schauspielerin Amanda Seyfried das Medikament Lexapro nehmen. Es wird zur Behandlung von Depressionen, Angst-, Panik- und Zwangsstörungen eingesetzt.
Seyfried leidet an einer Zwangsneurose, bei der sie unkontrolliert Dinge tun muss, um nicht unruhig zu werden. Beispielweise bestimmte Gegenstände immer wieder angreifen oder kontrollieren, ob die Haustür zugesperrt ist.

MUTIGER SCHRITT IN DIE ÖFFENTLICHKEIT

Um Aufmerksamkeit auf das sensible Thema zu lenken und für Verständnis zu bitten, spricht sie offen über die Krankheit, die seit Jahren zu ihrem Leben gehört.
"Eine psychische Krankheit steckt die betroffenen Menschen in eine andere Kategorie. Ich glaube, das ist der falsche Weg. Psychische Krankheiten sollen außerdem genau so ernst genommen werden, wie andere Krankheiten auch. Nur weil man sie nicht sieht, heißt es nicht, dass sie nicht da ist", sagt sie gegenüber Allure.
Mit ihrem mutigen Statement möchte Seyfried anderen Betroffenen Mut machen und Angehörige sensibilisieren, psychische Krankheiten nicht als Lappalie abzutun.

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