Motivationsschub durch mehr Urlaub | Tipps, wie du das Beste aus den nächsten freien Tagen machst.

Abschalten, und zwar wirklich.

Eine aktuelle Umfrage beweist, was wir uns schon lange gedacht haben: Der Job macht dann Spaß, wenn es auch ausreichend Möglichkeiten für einen Urlaub gibt. Laut der Umfrage eines Personalberatungsunternehmens unter tausenden Büroangestellten in aller Welt sind zusätzliche Urlaubstage deren größter Wunsch. Leider wird das von den Chefs völlig falsch eingeschätzt: Die denken nämlich, dass flexible Arbeitszeiten am Wichtigsten sind. Die Experten raten daher den Firmenchefs, bestehenden und zukünftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, extra freie Tage in Anspruch zu nehmen. Das ist vielen Arbeitnehmern deutlich wichtiger als die nächste Gehaltsvorrückung.

Es ist auch kein Wunder, wenn die Aussicht auf den nächsten Urlaub eine gute Motivation ist: Kein Mensch kann andauernd schuften, ohne mal ganz abzuschalten und die Batterien wieder aufzuladen. Wie holst du aber das Beste aus deinem nächsten Urlaub oder den nächsten freien Tagen – beispielsweise über Weihnachten – heraus?
  • Abschalten! …und zwar wirklich. Im Urlaub und während deiner freien Tage solltest du versuchen, gar nicht an den Job zu denken. Dreh das Firmenhandy ab, räume alle Firmenunterlagen weg und rühre die superwichtige PowerPoint-Präsentation am PC nicht an. Sonst ist der ganze Erholungseffekt zum Teufel. Außerdem bekommst du mit etwas Distanz zu deinen laufenden beruflichen Aufgaben auch neue Ideen und eine andere Sicht auf die Dinge. Davon hast nicht nur du selbst etwas, auch dein Arbeitgeber profitiert davon.
  • Weit, weit weg. Es kommt nicht unbedingt darauf an, möglichst weit vom Arbeitsplatz entfernt Urlaub zu machen – aber je weniger Kontakt du mit deinem Alltag hast, desto besser für dich. Früher reichte es dazu, keine Zeitungen aus dem Heimatland zu lesen – heute musst du halt alle Facebook- und sonstigen Internet-Informationen abdrehen, sonst bist du erst recht wieder im alten Radl gefangen. Eine einsame Hütte, ein Strandhotel ohne Wlan – perfekt fürs Abschalten.
  • Urlaub ist Urlaub. Lass dir von deinen Chefs nicht einreden, du müsstest auch im Urlaub etwas arbeiten. Arbeit ist Arbeit, Urlaub ist Urlaub – je besser du das trennst, desto besser für dich und für die Firma. Es ist auch untersagt, dass du aus dem Urlaub zurückbeordert wirst. Das ist nur möglich, wenn es für den Fortbestand des Unternehmens unverzichtbar ist – was so gut wie nie der Fall ist.
  • Kein Urlaubsstress. Endlich hast du etwas Auszeit vom Job – doch im Urlaub fängt der Stress erst recht wieder an: Frühmorgens Yoga am Pool, dann der Töpferkurs mit Bio-Schlamm, mittags der Kochkurs, nachmittags Tennistraining, abends das Konzert, nachts die Fackelwanderung bei Vollmond. Besser wäre es, du würdest es im Urlaub ruhig angehen und dich nicht selbst hetzen. Dieser „Freizeitstress“ macht den ganzen Erholungseffekt zunichte….

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