Erste Schritte zum Traumjob: Die eigenen Wünsche kennen und kommunizieren. |
Hast du einen Traumjob? Bist du also im Berufslieben wirklich zufrieden? Dann kannst du dich glücklich schätzen, denn nur zwölf Prozent der Österreicherinnen und Österreicher sind in dieser Lage. Hingegen sind 27 Prozent der Meinung, ihr derzeitiger Job sei ein echter Horror und Geld der einzige Grund, weshalb sie sich das überhaupt antun.
Das hat eine aktuelle Umfrage des Job-Portals karriere.at ergeben, für das rund 430 Personen befragt wurden. Insgesamt ist es um die Zufriedenheit mit dem Berufsleben also nicht allzu gut bestellt. Ein Drittel der Befragten hat zwar angegeben, es mit ihrem derzeitigen Job recht gut erwischt zu haben, doch es könnte ihrer Ansicht nach durchaus besser sein. 28 Prozent, also mehr als ein Viertel, legen eine gewisse Gleichgültigkeit an den Tag – ihr Job ist für sie weder negativ noch positiv.
Für die Firmen sollte das ein Alarmzeichen sein, denn schlecht motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind schlecht für das Geschäft. Und die Unternehmen sind vielfach selbst daran schuld, wenn die Motivation im Keller ist: Fast die Hälfte der Befragten hat angegeben, dass sie gar nicht nach ihren Karrierewünschen gefragt werden. Und bei den meisten Anderen geschieht das nur einmal jährlich, nämlich beim berühmt-berüchtigten Mitarbeitergespräch. Wenn sich die Chefs aber so gar nicht um das kümmern, was ihre Mitarbeiter wollen, dann kann sich das gravierend auf deren Zufriedenheit und in weiterer Folge auch auf deren Leistung auswirken.
Aber Jammern hilft da wenig, für die Praxis bedeutet das: Wenn du es im Job weiterbringen willst, musst du selbst aktiv deine eigenen Wünsche kennen. Nur wer Bescheid weiß, was er selbst beruflich will und was er dafür zu geben bereit ist, wird auf lange Sicht glücklich im Job werden. Scheue dich nicht davor, deine Karrierewünsche aktiv zu kommunizieren.
Chefs sind zwar meistens etwas überrascht, wenn jemand von sich aus das berufliche Weiterkommen anspricht – doch das zeigt ja, dass dir der Job etwas wert ist. Undmotivierte Mitarbeiterinnen sind immer besser als jene, die nur wegen des Geldes arbeiten...
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