10 Dinge, die man in Salzburg gemacht haben sollte

Salzburg ist mehr als nur Mozart, auch wenn er den Besuchern aus beinahe jeder Ecke entgegenstrahlt. Salzburg, das ist eine wunderschöne Stadt am Rand der Alpen, in der es viele Dinge jenseits der ausgetretenen Wege zu entdecken gibt.

1. Sonnenaufgang am Kapuzinerberg


Wer mit dem frühen Aufstehen kein Problem hat, sollte sich zum Sonnenaufgang auf den Kapuzinerberg begeben. Das ist der größere Berg ohne Festung. Man kommt entweder über die Treppen am Anfang der Steingasse hinauf oder über die Linzer Gasse. Der Ausblick ist übrigens auch zu jeder anderen Tageszeit wunderbar und hilft euch bei der Orientierung durch die Stadt.

2. Salzburger Schranne


Wenn ihr euch wundert, wo die Einheimischen in Salzburg zu finden sind, sie tummeln sich donnerstags für gewöhnlich auf der Schranne. Dort könnt ihr Spezialitäten aus der Region kaufen und hinterher noch den Mirabellgarten bewundern. Der ist so schön, dass die vielen Touristen gar nicht so sehr auffallen.

3. Zwergerlgarten


Und wenn ihr schon in dem berühmten Garten seid (er wurde übrigens von einem katholischen Bischof für seine Geliebte und die gemeinsamen Kinder gebaut) solltet ihr euch auf jeden Fall den Zwergelgarten anschauen. Dazu geht ihr einfach vom Hauptgarten beim Pegasus durch das von Zwergenstatuen gesäumte Tor gegenüber vom Mirabellschloss.

4. Katakomben


Der Friedhof auf dem Gelände der Erzabtei St. Peter ist an sich schon einen Besuch wert. Wer sich dort jedoch genauer umsieht, findet nahe am Berg ein relativ unauffälliges Hinweisschild zu den Katakomben. Diese solltet ihr auf jeden Fall besichtigen. Der Name täuscht, denn man findet dort keine Gräber, aber die Stimmung in den von Menschen geschaffenen Tunneln ist einzigartig.

5. Waldbad Anif


Wenn es im Sommer in der Stadt zu warm wird, könnt ihr euch im Waldbad Anif so richtig schön abkühlen. Es ist ein von Bäumen umgebenes Naturbad und wird von der Königsseeache gespeist. Das Wasser wird auch im Hochsommer nicht wärmer als 17 Grad und ist sehr sauber. Sportliche kommen dort sehr gut mit dem (Leih-)Rad hin, einfach der Salzach auf der rechten Seite flussaufwärts folgen.

6. Felsenkeller


Feiern im Berg! Der Mönchsberg (das ist der mit der Festung drauf) ist quasi hohl, hauptsächlich um Parkmöglichkeiten zu bieten, aber seit Neuestem gibt es dort drinnen auch einen Club mit elektronischer Musik und DJs aus aller Welt. Der Felsenkeller liegt hinter der Felsenreitschule im Toskaninihof 2.

7. Nächtlicher Spaziergang auf dem Mönchsberg




Die Stadtberge sind für Salzburg charakteristisch und bei einem Spaziergang auf dem Mönchsberg kann man die Lichter der Stadt von verschiedenen Seiten bewundern. Die Wege sind beleuchtet und mit ein bisschen Glück könnt ihr auch noch auf eine Lichtinstallation hinter dem Museum der Moderne (das auch immer einen Besuch wert ist) stoßen.

8. Müllner Bräu


In Salzburg gibt es viele Klöster, aber die sympathischsten Mönche sind bekanntermaßen jene, die Bier brauen. Ganz vorn auf der Beliebtheitsskala sind die Augustinermönche zu Mülln in Salzburg, denn deren Bier schmeckt besonders gut. Das Bier kommt aus Holzfässern und kann in einem der schönsten Biergärten der Stadt oder in dem sehr traditionell eingerichteten Bräustüberl genossen werden. In süddeutscher Tradition können Gäste ihr eigenes Essen mitbringen und verzehren. Und wer sich für die Herstellung des Gerstensafts interessiert, kann auch an einer Führung durch die Brauerei teilnehmen.

9. Kletterschanze Mülln


Hinter dem Müllner Bräu gibt es einen Platz für Kletterwütige und solche, die es gern werden wollen. Dort findet ihr einige Felsen zum Bouldern, Slacklines und verschiedene Gerüste fürs Training der Geschicklichkeit. Mit eigener Ausrüstung können auch Steilwände erklommen werden.

10. Elektroboot am Wolfgangsee


Wenn ihr einen ganzen Tag außerhalb der Stadt verbringen wollt, solltet ihr einen Abstecher zum Wolfgangsee machen. Die Wasserqualität (die Sichttiefe beträgt 10 Meter) ist einzigartig und die Landschaft herausragend schön. Der See ist für Motorboote gesperrt, eine Tour mit dem Elektroboot ist sehr empfehlenswert. Zum See kommt mit dem Postbus ab dem Mirabellplatz. Er fährt tagsüber zwei Mal in der Stunde ab, aber abends nicht mehr sehr spät zurück, was ihr bei eurem Ausflug definitiv bedenken solltet.
Zum Abschluss möchte ich euch noch zwei Tipps auf euren (Reise-)Weg geben:
Erstens ist die Festung Hohen Salzburg von unten aus eine ziemliche Augenweide, aber nachdem ihr euch bis zu ihr hinauf gequält und Eintritt gezahlt habt, besteht sie eigentlich nur aus vielen steinernen Gebäuden in engen Mauern. Bei schlechtem Wetter und wenn ihr euch sehr für Burgen interessiert, kann sie sich aber trotzdem lohnen. Zweitens könnt ihr alles in Salzburg zu Fuß erledigen. Es sei denn, es regnet. Die Busse sind ziemlich teuer und wirklich nur sinnvoll, wenn ihr aus Salzburg raus wollt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen