Diese schädlichen Stoffe sind in Kosmetik, Kerzen un Co

Es gibt unzählige chemische Stoffe, die sich in Hautcremes, Deos, Make-up und sogar in Kerzen verstecken. 

MINERALÖLE


Paraffin ist ein Nebenprodukt der Erdölverarbeitung und in der Kosmetikindustrie weit verbreitet. An folgenden Inhaltsstoffen erkennst du Mineralöle: Mineral Oil, Petrolatum, Paraffinum Liquidum, Paraffinum Subliquidum, Cera Microcristallina, Microcrystalline Wax, Ozokerit, Ceresin, Vaseline. 
Mineralöle machen Kosmetik haltbar, verleihen Lippenstiften und Cremes Glanz und Geschmeidigkeit und dienen als Feuchtigkeitsspender für die Haut. Klingt zunächst toll,aber Paraffine sollen die Haut regelrecht abdichten, sodass sie nicht mehr richtig atmen kann. Die Folge sind Pickelchen und Mitesser. Auch sämtliche Kerzen enthalten Mineralöle! Beim Verbrennen entweichen Dämpfe und wer möchte schon gasförmiges Erdöl einatmen, wenn er sich gemütlich im Wohnzimmer eine (Duft-)kerze anzündet? Und genau auf dieses Problem hat Frosch mit der Oase Naturwachskerze aus 100% reinem Rapswachs reagiert. Die Kerzen gibt es in den Duftrichtungen Apfeltraum und Vanillehauch exklusiv im österreichischen Lebensmittel- und Drogeriemarkt zu kaufen.

SILIKONE


Silikone sind in Hautcremes, im Bereich der Haarpflege, aber auch in dekorativer Kosmetik wie Lippenstift und Foundation enthalten. Silikone stehen für eine Gruppe aus chemischen Stoffen, die aus einer Silizium- und Sauerstoffverbindung bestehen und auf "-cone" und "-xane" enden. Je weiter oben sie bei den Inhaltsstoffen aufgelistet sind, umso höher ist deren Konzentration. Die chemische Substanz legt sich wie ein Schutzfilm ums Haar,glättet es und lässt es zunächst glänzen. Außerdem schützt sie die Haut vor dem Austrocknen und macht Kosmetik haltbar. Doch Kritiker warnen, dass Silikone das Haar überpflegen, sich auf den Haaren festsetzen und diese beschweren. Das in Hautcremes enthaltene Silikon soll Poren verstopfen und zu Unreinheiten führen. Unumstritten aber ist, dass Silikone jeden Tag ins Abwasser gelangen, nicht vollständig biologisch abbaubar sind und somit im Grundwasser landen. Am besten kaufst du Naturkosmetikprodukte oder achtest auf den Zusatz "ohne Silikone".

PARABENE


Parabene dienen in der Kosmetikindustrie als Konservierungsstoff, denn sie hemmen das Wachstum von Bakterien und verlängern die Haltbarkeit der Produkte. Du erkennst sie an den Endungen "-paraben" auf der Liste der Inhaltsstoffe. Parabene stehen im Verdacht, den Hormonhaushalt durcheinander zu bringen, da sie eine ähnliche Struktur wie das weibliche Sexualhormon Östrogen aufweisen. Außerdem kann der chemische Konservierungsstoff Allergien auslösen. Ein weiterer Vorwurf: Parabene sollen angeblich krebserregend sein, da sie sich langfristig im Körper anlagern. Grund genug, etwas zu tun und auf Produkte, die Parabene enthalten, zu verzichten. Zwar haben Naturkosmetikprodukte nicht so eine lange Haltbarkeit, jedoch bist du damit auf der sicheren Seite! Eine weitere und preisgünstigere Alternative sind Baby-Produkte, denn diese sind in der Regel frei von schädlichen chemischen Zusatzstoffen.

ALUMINIUM


Aluminiumchlorid ist in den meisten Deodorants enthalten, da es sich über die Schweißdrüsen legt und eine schweißhemmende Wirkung hat. Der große Aufschrei kam im Zuge einer Studie, welche einen Zusammenhang zwischen Brustkrebs und Aluminiumchlorid nachweisen konnte. Aluminium lagert sich dauerhaft in Gehirn und Knochen ab und soll auch in Verbindung mit Alzheimer stehen. Experten warnen vor einem häufigen Konsum, da allein durch die tägliche Nutzung eines aluminiumhaltigen Antitranspirants der TWI (tolerable weekly intake = tolerierbare wöchentliche Aufnahmemenge) ausgeschöpft sein kann. Aluminium ist aber auch in anderenKosmetikprodukten (Lippenstift, Lidschatten, Sonnencreme, Zahnpasta usw.) und derNahrung enthalten und die tolerierbare Aufnahmemenge ist bei vielen bereits allein durch Lebensmittel ausgeschöpft. Als Alternative zu aluminiumhaltigen Deos empfehlen wir Deosticks von Naturkosmetikmarken oder Deo-Sprays mit dem ausdrücklichen Vermerk "Ohne Aluminiumchlorid".

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